Schreibgeräte

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Varius Laque de Chine Ivoire: Wenn ein Material seine Eleganz aus Jahrtausende alten Traditionen schöpft.
    
Genf, Januar 2012  – Caran d’Ache, Maison de Haute Ecriture, schreibt ein neues Kapitel in der Interpretation kostbarer Materialien und umhüllt seine Ikone, den Varius, mit Chinalack in Elfenbeinfarbe – ganz in der Tradition der Meister der asiatischen Lackkunst.    

Die Genfer Manufaktur, eines der wenigen Unternehmen in der westlichen Welt, das dieses altüberlieferte Kunsthandwerk beherrscht, treibt ihr Know-how noch weiter voran und bietet uns eine neue Interpretation der Verarbeitung des Materials. Das natürliche Produkt, das aus dem Harz des Lackbaums “Rhus Vernicifera” gewonnen wird, veredelt mit seinen unendlich feinen Reflexen und tiefen Farbtönen die reinen Linien der Kollektion Varius. Inspiriert von den subtilen Verarbeitungsmöglichkeiten dieser einmaligen pflanzlichen Substanz, erkunden die Lackmeister von Caran d’Ache kühn neue Wege der Exzellenz. Der Chinalack wird von Hand in mehreren Schichten aufgetragen und mit einem exklusiven Verfahren in mehreren Durchgängen poliert. Dabei werden traditionelle chinesische Methoden mit modernen Technologien kombiniert.

Umso größer ist das Geheimnis, das den Farbton des Chinalacks umgibt. Die wunderbare Alchimie der Substanzen und die perfekte Beherrschung der Reaktionen des natürlichen Materials garantieren, dass das Ergebnis höchsten Ansprüchen gerecht wird. Die Elfenbeinfarbe, inspiriert vom nuancierten Weiß der Stoßzähne von Elefanten – in der asiatischen Kultur Symbol für Weisheit und Intelligenz –  unterstreicht die Universalität des Varius. Der subtile und edle Elfenbeinton erinnert auch an die Jahrtausende alte Tradition der von den asiatischen Künstlern geschaffenen Statuen und das feine Weiß von chinesischem Porzellan.

In diesem Gewand zelebriert der Varius Laque de Chine Ivoire raffiniert die Verbindung zwischen klassischer Sachlichkeit und blendender Schönheit. Rhodinierte Silberattribute schaffen einen erstaunlichen Kontrast und heben die kühnen Linien hervor, die den einzigartigen Charakter des Varius ausmachen. In der goldplattierten Version verleiht ihm das Zusammenspiel der Goldreflexe mit dem Chinalack einen subtilen Schick. Die Kappe dieser neuen Edition ist mit einer durch feines Guillochieren erzielten Folge von schlanken Linien verziert. Das in den Lack gravierte chinesische Siegel gibt an, dass es sich um das Material "Chinalack" handelt und ist ein weiterer Ausdruck des Know-hows des Genfer Unternehmens.

Caran d’Ache: Chinalack in Elfenbeinfarbe

Die Kunst des schönen Schreibens und der Schreibkultur besitzt eine lange Tradition, die von den ersten Schriftzeichen der Sumerer bis zu scriptura reicht: Hier präsentieren sich mehr als Schreibwaren in Vollendung. Handgeschriebene Briefe sind auch in Zeiten von E-Mails und Kurznachrichten ein ganz besonderer Ausdruck der Achtung und Zuneigung. Der lebendige Rhythmus der Handschrift gleicht den geschmeidigen Bewegungen des Körpers beim Tanz . Dazu gehören selbstverständlich Schreibutensilien und Schreibwaren, die in ihrer Perfektion ihresgleichen suchen. Gut gefertigte  Schreibwerkzeuge sind Ausdruck einer hohen Kultur des Schreibens, die sich in einer grossen Vielzahl an Stiften der Spitzenklasse widerspiegelt. Scriptura heisst mehr als nur Schreiben . Wer einmal einem japanischen Kalligrafen auf den Pinsel blicken durfte, weiss, dass Schrift mehr als ein simples Zeichen ist.

Schreibgeräte

Wer in der Schule noch mit einem Füllfederhalter schreiben gelernt hat, kennt die Finessen, die diese Kulturtechnik einst den Eleven abverlangte: Das fleckenfreie Tanken des Füllers mit Tinte war eine der Herausforderungen der ersten Schuljahre. Noch in der Nachkriegszeit waren die meisten Finger tintenblau.

Die edlen Schreibwaren, die scriptura präsentiert, bieten mehr als eine Reminiszenz an vergangene Zeiten .

Bleistift

Ein schlanker Bleistift, klassisch mit der satt-schwarzen Mine aus Grafit, mit Radiergummi und Spitzer bieten passendes Werkzeug für flüchtige Skizzen, leisten ihren treuen Dienst bei Hitze und Frost gleichermassen, dienen in der Beletage ebenso wie in Expeditionszelten. In der Kulturgeschichte ist der Bleistift eine Konstante, er diente vielen Menschen zu mehr als zum Schreiben. Auch Johann Wolfgang von Goethe schätzte den Bleistift sehr, er verhindere, dass ihn das "Scharren und Spitzen" aus seinem "nachtwandlerischen Dichten und Denken aufschreckte".

Füllfederhalter

Das handschriftliche Schreiben mit dem Füller ist auch heute noch formvollendete Schreibkultur. Wichtige Dokumente werden mit ihm unterzeichnet und somit zu Zeugnissen. Ein findiger Schwabe steckte vor dreihundert Jahren drei Gänsekiele ineinander - das war der Beginn einer grossartigen Entwicklung. Der Amerikaner Waterman erfand 1883 das Prinzip der modernen Füller, welches bis zum heutigen Tag funktioniert: Unter der runden Federwölbung sitzt ein Hartgummi mit feinsten Kapillarrillen. Diese saugen so viel Tinte zur Spitze des Füllfederhalters, wie eben auf das Papier fliesst. Ein Jahr später erfand der Lehrer George Parker den Füller noch einmal. Beide - Parker und Waterman  - sind heute in Amerika nationale Helden, die jedes Kind kennt. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise entwickelte Pelikan in Deutschland ein Patent, wie sich Füller sauber füllen liessen: Mit einer Kappe liess sich innen ein Kolben schrauben, mit der die Tinte in das Reservoir eingesaugt werden konnte. Weil dieser Füllfederhalter gestreift war, wurde er nach den ebenfalls gestreiften Hosen des damaligen Aussenministers Stresemann benannt. So ranken sich rund um die hochwertigen Schreibgeräte in scriptura viele Legenden und Geschichten - deswegen sind sie mehr als nur simple Schreibgeräte. Die hohe Schreibkultur der Federhalter mit ihren klangvollen Namen ist auch im Zeitalter von Tastaturen und Touchscreen gefragt, wie nie zuvor.

Kugelschreiber

Piloten der britischen Luftwaffe Royal Air Force waren 1944 die Ersten, die mit 30 ‘000 neuartigen Stiften, Kugelschreiber genannt, ausgerüstet wurden. Der Erfinder, László József Bíró war Journalist und Redakteur und wollte eine schnell trocknende Tinte zum schnellen Schreiben haben. Doch die Druckfarbe war für den Federhalter zu zäh. Erst die Kugel bringt den Durchbruch: Beim Schreiben dreht sie sich und bringt die Schreibflüssigkeit auf das Papier. 1938 patentiert, beginnt Bíró 1943 in Argentinien mit der Produktion. Scriptura zeigt formvollendete Kugelschreiber für die Handschrift der Extraklasse, stilvoll und elegant, mit den dazu passenden Schreibwaren.

Roller

Eines der jüngsten Kinder der grossen Familie der Schreibgeräte ist der Roller, auch Tintenroller oder Roller ball pen genannt. Mit seiner Schreibkugel an der Spitze ähnelt er dem Kugelschreiber, doch der Roller verschreibt statt dessen Schreibpaste flüssige Tinten und vereint somit die Vorzüge von Füllfederhalter und Kugelschreibern. Entweder in einem Faserspeicher oder in einem Vorratstank wartet die Schreibflüssigkeit, bis sie leicht von der Hand geleitet aus dem Stift auf das Papier gleitet. Roller ergänzen die Stiftefamilien der grossen Marken perfekt und sind ebenso hochwertig und exklusiv gefertigt.

Accessoires

Zu einer vollendeten Schreibkultur zählen auch die Accessoires, welche das sinnliche Erleben des Schreibens erst vollkommen machen .